
Über mich
Schon als kleines Mädchen habe ich die Welt mit den Augen einer Künstlerin gesehen. Malen war für mich nie nur ein Hobby – es war eine Möglichkeit, meine Gefühle, Gedanken und Eindrücke auszudrücken, die oft nicht in Worte zu fassen waren. Jede Farbe, jeder Pinselstrich war eine Reflexion meines Inneren, ein Weg, mich selbst und die Welt um mich herum zu verstehen.
Schon seit ich ganz klein war, sagte mein Papa immer: „Du wirst später einmal Künstlerin.“ Mit etwa 18 Jahren hatte ich mit meinem Bruder einen dieser seltenen, tiefgründigen Momente, in denen wir ein ehrliches und bedeutungsvolles Gespräch führten. Plötzlich sagte er zu mir: „Du musst unbedingt die Kunst verfolgen.“ Diese Worte trafen mich tief, als hätte er etwas in mir erkannt, das ich selbst zu diesen Zeitpunkt noch nicht vollständig gesehen hatte. Doch das Leben nahm eine andere Wendung. Nicht sehr lange danach verlor ich meinen Papa – und kurz darauf auch meinen Bruder. Diese Verluste veränderten alles.
Eines Tages blieben mir plötzlich diese Worte wieder in meinen Ohren hängen, als wäre es ein Ruf, dem ich nun endlich folgen sollte. Diese schmerzhaften Erlebnisse wurden für mich zu einem Wendepunkt. Es war, als ob seine Worte mich dazu drängten, die Kunst zu meinem Lebensweg zu machen. Von diesem Moment an wusste ich, dass ich all-in gehen musste – ohne Kompromisse, ohne Zweifel.
Ich begann, alles in meine Kunst zu investieren, und gab mich dieser Leidenschaft vollständig hin, die mich schon mein ganzes Leben begleitet hatte. Heute ist die Kunst für mich nicht nur Ausdruck meiner Gefühle – sie ist ein Weg, mich selbst zu finden, Achtsamkeit in meinen Alltag zu bringen und die Erinnerung an meinen Papa und meinen Bruder lebendig zu halten.
Heute ist die Kunst für mich nicht nur Ausdruck meiner Gefühle, sondern auch eine Art, meine ganz persönliche Reise zu mir Selbst zu finden, Achtsamkeit im Alltag einzubringen und die Erinnerung lebendig zu halten. Das vertraute Gefühl was mir Kunst schon seit klein auf gab, und die ewige Verbindung zu meinen Papa und Bruder. Jedes Werk, das ich erschaffe, ist ein Teil meiner Geschichte – eine Geschichte von Verlust, Wachstum und der unaufhörlichen Suche nach Ausdruck und Freiheit.
Der Körper Selbst als Kunst
Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Kunst ist die Auseinandersetzung mit seinem Körper, mit Körperpositivität, Selbstliebe und der Freiheit, sich selbst in all seinen Facetten zu zeigen . nackt. echt .
Schon früh habe ich den Körper als ein Werkzeug des Ausdrucks wahrgenommen, das genauso viel Bedeutung hat wie meine Pinselstriche auf der Leinwand. Die nackte Form, die natürliche Schönheit des Körpers und die sexuelle Energie sind für mich kraftvolle Themen, die in meiner Arbeit immer wieder eine Rolle spielen.
Ich bin würde ich Selbst mal behaupten in einem sehr sexuellen Umfeld aufgewachsen, in der Offenheit, Nacktheit und Selbstbestimmung in Bezug auf Sexualität und Körperlichkeit immer im Vordergrund standen. Diese Freiheit hat mir geholfen, mich selbst als sinnliches und sexuelles Wesen zu sehen.
Doch Scham und Tabu blieb nicht aus. Von klein auf trägt man die Last der Scham mit sich – Man lernt, dass bestimmte Sehnsüchte und Fantasien doch nicht erlaubt sind, dass sie das Bild einer „guten Frau“ trüben könnten. Schnell wird man mit scharfen Worten bedacht, wenn man zu offen oder frei ist – als wäre Lust etwas Verbotenes, etwas, das bestraft werden muss. Doch in diesem Schatten aus Urteilen und Ängsten verbirgt sich eine tiefe Wahrheit: Unsere Sexualität ist ein Teil unserer Seele, ein Ausdruck unserer Kraft und Schönheit. Sie zu umarmen, heißt, sich selbst zu befreien, den eigenen Körper und Geist zu feiern– jenseits von Scham und fremden Erwartungen.
Ich verstand früh, dass eine Frau das gleiche Recht hat, ihre Sexualität frei auszuleben, ohne dafür verurteilt zu werden. Doch leider ist genau das in unserer Gesellschaft immer noch ein Problem –
und genau das möchte ich mit meiner Kunst verändern. Diese Offenheit spiegelt sich in meiner Arbeit wider: Ich beschäftige mich intensiv mit der Darstellung von nackten Körpern, Intimität und der Stärke,
die in Sexualität liegt –sei es zwischen einem Selbst, zwei Menschen oder auch mehreren.
Doch Körperlichkeit bedeutet für mich weit mehr als nur den physischen Körper selbst.
Sie ist eine Feier der Freiheit, des Selbstbewusstseins und der weiblichen Ermächtigung. Es geht nicht nur darum, den Körper einfach zu zeigen, sondern ihn als das zu verstehen, was er wirklich ist: ein lebendiger, sinnlicher, kraftvoller Tempel voller Ausdruck und künstlerischer Energie.
Jeder Körper ist seine eigene Poesie, seine eigene Kunst – Kunst, die ohne Scham oder Zweifel in die Welt getragen werden sollte. Ich möchte diese Botschaft weitergeben, indem ich die Schönheit und die vielfältigen Facetten des menschlichen Körpers in all seiner Stärke und Verletzlichkeit darstelle. Jeder Mensch sollte sich frei ausdrücken und ausleben dürfen, ohne Angst vor Verurteilung.
Farben der Wahrheit
Sichtbar machen, was oft verborgen bleibt
In meiner Kunst öffne ich Türen, hinter denen oft Schweigen herrscht. Ich nehme Farben, Formen und Poesie als Ausdruck, um feminine Wahrheiten ans Licht zu bringen, die in unserer Gesellschaft zu oft versteckt oder übergangen werden. Meine Werke sind ein Spiegel für tägliche Emotionen, die tief in uns wohnen — Emotionen wie Scham, Sehnsucht, Wut, Verletzlichkeit und versteckte Stärke. Ich lasse sie sichtbar werden, weil sie gehört und gefühlt werden wollen.
Gesellschaftliche Erwartungen, Zwänge und Rollenbilder hinterfragen mich dabei genauso sehr wie die individuellen Geschichten von Frauen, deren innere Welten so viel reicher, komplexer und vielstimmiger sind, als es uns oft erlaubt wird zu zeigen. Ich glaube daran, dass Kunst heilen kann, wenn wir uns erlauben, auch die Schattenseiten zu sehen — wenn wir die unterdrückten Gefühle und verborgenen Wahrheiten aussprechen, wenn wir den Mut haben, uns selbst und anderen ehrlich zu begegnen.
Meine Bilder sind deshalb keine leisen Dekorationen, sondern kraftvolle Botschaften,
die herausfordern, bewegen und verbinden wollen — für mehr Freiheit, mehr Selbstliebe, mehr Sichtbarkeit.
Ein Traum von Liebe und Zuflucht
Mein größter Traum ist es, mir eines Tages mit meiner Kunst einen eigenen kleinen Bauernhof zu kaufen und ihn in einen Ort voller Liebe und Geborgenheit zu verwandeln. Ich möchte ihn zu einem Gutshof machen – einem Zuhause für Tiere, die niemand mehr haben will, die vergessen oder aufgegeben wurden.
Ein Zufluchtsort für Seelen, die sonst keine Chance mehr hätten. Ich möchte ihnen nicht nur Schutz schenken, sondern ein Leben in Würde, voller Fürsorge und Freiheit, damit sie alt werden dürfen – ohne Angst, ohne Schmerz, sondern in Frieden und Glück.
Meine Kunst und meine Liebe zu Tieren sind untrennbar miteinander verbunden. Beides ist ein Ausdruck meiner tiefsten Gefühle für das Leben und die Natur. Mit meinen Werken möchte ich nicht nur berühren, sondern auch Bewusstsein schaffen – für Mitgefühl, für Verantwortung, für den Wert jedes einzelnen Lebewesens und jeden Körpers hier auf dieser Welt.
Jeder Pinselstrich, jede Idee ist Teil meiner Mission: eine Welt mitzugestalten, in der Freiheit, Liebe und Akzeptanz vollkommen frei & selbstverständlich gelebt werden.

Eure:
